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Prognose längerer Arbeitsunfähigkeit

Eine norwegische Arbeitsgruppe hat in einer Studie mit Hilfe demografischer und patientenberichteter Datei drei Modelle zur Vorhersage längerer Arbeitsunfähigkeit bei Personen mit Muskel-Skelett-Erkrankungen entwickelt und validiert. Die Studie schloss Personen ein, die mindestens vier Wochen aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen am Arbeitsplatz fehlten. Die Modelle basierten auf Daten von 934 Personen und sagten drei mögliche Zielkriterien voraus, darunter über 90 bzw. 180 aufeinanderfolgende Krankheitstage sowie den Bezug von Erwerbsminderungsleistungen innerhalb von 12 Monaten. Alle Modelle zeigten gute Vorhersagekraft, wobei das Modell für mehr als 180 Krankheitstage mit einem c-Wert von 0,79 am besten abschnitt. Diese Modelle könnten helfen, frühzeitig Risikopatienten zu identifizieren und Präventionsmaßnahmen gezielt einzusetzen. Die Arbeit ist in den International Archives of Occupational and Environmental Health erschienen.